Labordiagnostik – weil Tiere nicht sagen können, was ihnen fehlt.
In Planung ab 2026
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Die Labordiagnostik spielt eine zentrale Rolle in der tierischen Gesundheitsversorgung. Sie liefert objektive Daten über den Zustand des Organismus und hilft dabei, Krankheitsprozesse frühzeitig zu erkennen, einzugrenzen oder zu bestätigen. Ob Hund, Katze oder Pferd – die Laboruntersuchung ist ein unverzichtbares Instrument für Tierärzte, Tierheilpraktiker und Tiertherapeuten, um fundierte Entscheidungen in der Diagnostik und Therapie zu treffen.
Zu den häufig eingesetzten Labortests zählen unter anderem Blutuntersuchungen, Harnanalysen, Kotproben, Hormon- und Organprofilbestimmungen sowie mikrobielle Nachweise. Diese Werte geben Auskunft über Entzündungen, Organfunktionen, Stoffwechselprozesse, hormonelle Ungleichgewichte oder Parasitenbefall – oft noch bevor äußerlich erkennbare Symptome auftreten.
Bei Hunden kommen Laboranalysen etwa bei Hautproblemen, chronischer Müdigkeit, Verdauungsstörungen oder zur Kontrolle der Schilddrüse zum Einsatz. Bei Katzen liefern Blutbilder und Organprofile wichtige Hinweise bei Nierenerkrankungen, Leberproblemen oder altersbedingten Veränderungen. Pferde profitieren besonders bei Stoffwechselerkrankungen wie EMS (Equines Metabolisches Syndrom), Hufrehe oder Infektionen von einer gezielten labordiagnostischen Abklärung.
Gerade in der ganzheitlichen Tiertherapie ist die Labordiagnostik eine wertvolle Ergänzung. Sie ermöglicht es, Symptome einzuordnen, individuelle Therapiepläne zu erstellen und Behandlungsverläufe nachvollziehbar zu begleiten. Auch bei unklaren Verhaltensänderungen, Leistungseinbrüchen oder zur Verlaufskontrolle nach Erkrankungen bietet die Labordiagnostik wertvolle Einblicke in den Gesundheitsstatus des Tieres.
Die Leber ist eines der zentralen Entgiftungs- und Stoffwechselorgane im tierischen Organismus – bei Hund, Katze und Pferd gleichermaßen. Erkrankungen der Leber verlaufen oft lange unbemerkt, da sie im Anfangsstadium selten klare Symptome zeigen. Umso wichtiger ist die regelmäßige Kontrolle der Leberwerte im Rahmen der Labordiagnostik. Leberparameter liefern frühzeitige Hinweise auf Funktionsstörungen, Belastungen oder entzündliche Prozesse im Körper und sind damit ein wichtiger Baustein in der tierischen Gesundheitsvorsorge.
Erhöhte Leberwerte bedeuten nicht automatisch eine schwere Erkrankung – sie sind jedoch ein Hinweis auf Belastung oder Veränderung im Organismus und sollten stets im Zusammenhang mit der klinischen Untersuchung, Anamnese und ggf. bildgebender Diagnostik interpretiert werden.
Leberparameter sind besonders relevant bei Tieren mit unspezifischen Symptomen wie Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Verdauungsstörungen, Hautveränderungen oder auffälligem Verhalten. Auch bei älteren Tieren oder in der Begleitung chronischer Erkrankungen sind regelmäßige Leberprofilkontrollen empfehlenswert – ebenso bei langfristiger Medikamentengabe.
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